Es war einmal vor langer Zeit, da träumte ich den Traum eines Paludariums, welches sozusagen auf biologischer Basis arbeitet. Das heiß, es gibt keinen technischen Filter.
2002 begann ich den Bau. Die Anlage lief 15 Jahre nahezu ohne Wartung. In den Jahren wurde hoch gerechnet 4-5 x das Wasser komplett gewechselt.
Schaut selbst, wie ich den Traum Realität werden lies.
Zunächst begann ich mit der Planung
Das Dach sollte komplett Gaze sein. Ich wollte ein Wasserteil und Erdteil, dazu noch einen Wasserfall.
Die Maße sind der Präsentation zu entnehmen.
in der Bildfolge sind einige Arbeitsabläufe zu sehen.
Das Grundprinzip eines Rieselfilters stammt von Uwe Geissel, wir kennen ihn auch als Mitautor von "Terrarientechnik". Ingo Kober vermittelte mich zu ihm.
Uwe Geissel verwendet den Rieselfilter in der Aquaristik, speziell für Wasserschildkröten. Seine Idee wollte er in die Terraristik bringen und fand in mir ein bereitwilliges Opfer. Ich hatte ja längst den Traum eines bioaktiven Filters, musste das Prinzip nur voll verinnerlichen.
Mit Uwe gab es nächtelange Telefonate, bis ich bereit war, dies in einem Paludarium zu bauen. Man beachte hier die doch große Anlage.
Ich darf nochmals erwähnen, dass ich in 15 Jahren fast nie einen kompletten Wasserwechsel hatte.
Auch ist in Bildfolgen zu sehen, A. capra stehen im Wasser und jagen Fische.
Nun wäre es mein Wunsch, dass dieser bioaktive Filter nicht in Vergessenheit gerät!
Filtermaterial, Lava und Pflanzen sind zusammen ein biologischer Kreislauf, nahezu wartungsfrei
Komplettansicht der Terrarienwand
Acanthosaura capra sind keine Sonnenanbeter und relativ ruhige Gesellen.
Im Paludarium benötigen sie zwingend fließendes Wasser und einen Teich.
Genau so wichtig sind viele Pflanzen, die ein schützendes Blätterdach bilden.
Unterhalb des Blätterdaches halten sie sich überwiegend an senkrechten Ästen auf.